Heute möchte ich ein kleines Add-on vorstellen, das mir in letzter Zeit sehr das Schreiben erleichtert hat. Auf www.plugmatter.com wurde das kostenlose Add-on „Publish to WordPress“ veröffentlicht. Dieses Add-on ermöglicht es dir Texte direkt aus deinem Google Drive Account in deinem Blog zu publishen.

Ich persönlich finde das extrem praktisch, da ich es bevorzuge meine Blogbeiträge in einem Editor wie Google Docs zu schreiben. Zum einen lassen sich die Texte dort meiner Meinung nach besser formatieren, als im Standard WordPress Editor, zum anderen lassen sich vor allen Tabellen, Listen und Bilder besser einfügen und platzieren. Unter http://plugmatter.com/publish-to-wordpress ist das kostenlose Add-on zu erhalten.

Aber Achtung! Damit das Ganze richtig funktioniert musst du in dem Add-on die Anmeldedaten deines Blogs hinterlegen, was natürlich gewisse Risiken in Bezug auf die Sicherheit deines Blogs mit sich bringt. Außerdem verlangt die Erweiterung ziemlich umfassende Zugriffsrechte auf deinen Google-Account. Ob du damit leben willst, ist letztlich deine Entscheidung. Ich persönlich wollte das Add-on zumindest testen und habe dem Zugriff zugestimmt. Bisher kann ich darüber nicht klagen und bin sehr zufrieden.

Auch die Bedienung des Add-ons ist sehr intuitiv und denkbar einfach. Sobald du deinen Artikel fertig hast, kannst du über den Reiter Add-ons – Publish to WordPress – Publish, das Dokument veröffentlichen.

Google Docs Menü

Solltest du gleich mehrere Blogs mit deinem Account verbunden haben, kannst du noch auswählen auf welchem Blog der Artikel veröffentlicht werden soll und ob er direkt veröffentlicht oder nur als Entwurf in dein Dashboard gestellt werden soll.

Publish to WordPress Menü

Was gibt es sonst noch zu wissen? Wie bereits erwähnt ist das Add-on kostenlos und es entstehen keine Kosten. Solltest du deinen Blog selbst hosten und nicht auf WordPress.com liegen haben, kannst du das Add-on trotzdem problemlos verwenden. Es wird dazu nur die JSON API des Jetpack Plugin benötigt. Da das Jetpack Plugin mit seinen zahlreichen Funktionen je schon fast zu jeder WordPress Installation gehört, sollte das also kein Problem sein.

Nachtrag: In den Bewertungen des Add-ons wird inzwischen öfters bemängelt, dass es nicht richtig funktioniert. Mir ist aufgefallen, dass es in seltenen Fällen Probleme gibt, wenn große Bilder in dem Google Doc eingefügt sind. Für reine Texte hatte ich bisher nicht eine Fehlermeldung. Sollte bei dir also auch der Fehler auftreten, dann publishe über das Add-on nur den Text des Artikels als Draft auf den Blog und füge anschließend die großen Bilder über das Dashboard ein. Kleinere Nacharbeiten, wie die Auswahl des Beitragsbildes oder die Pflege der Metadaten für die Suchmaschinenoptimierung müssen so oder so weiterhin über das Dashboard erledigt werden. Evtl. wird diese Funktionalität ja in der nächsten Version des Add-ons noch geliefert.

Du hast auch Erfahrungen mit dem Add-on gemacht? Teil Sie gerne mit den anderen Lesern und hinterlasse einen Kommentar.

Artikel mit „Publish to WordPress“ dierekt aus Google Docs veröffentlichen

von Benjamin Scheidt benötigte Zeit: 4 min
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